Zwei Katzen, ein Haus mit Pool und das Meer nur zehn Minuten entfernt. Mein Housesitting am Meer war fast zu schön, um wahr zu sein. Und das Beste daran war, dass ich kostenlos in diesem Traumhaus wohnen durfte, während die Besitzer dank meiner Betreuung ihrer Katzen entspannt ihren eigenen Urlaub genießen konnten.
Dieses Erlebnis hat mir wieder gezeigt, wie viel Vertrauen, Dankbarkeit und Lebensqualität in einem Housesit stecken kann.
In diesem Artikel erzähle ich von meinem Urlaub gegen Hand in Frankreich, von meinem Housesitting am Meer in der Provence und gebe Tipps, falls du selbst Lust hast, in Frankreich Housesitting auszuprobieren.
Ankommen und Wohlfühlen: So sieht Housesitting in Frankreich aus
Ich hatte wieder einmal großes Glück mit meiner Gastgeberin. Sie war unglaublich herzlich, offen und machte sich während der Vorbereitung fast mehr Sorgen um uns als um den Housesit selbst.
Gemeinsam mit ihrem Mann überließ sie uns ihr wunderschönes dreistöckiges Haus mit Garten und Swimmingpool, eingebettet zwischen Pinienwäldern und Weinreben – ein echtes Paradies.
Das Dorf Sausset-les-Pins liegt nur rund zehn Minuten vom Meer entfernt. Allein die Fahrt zur Küste war ein tägliches Highlight, vorbei an Ziegen, Lavendelfeldern und dem unverwechselbaren Duft der Provence.
Ganz ehrlich: Wenn Housesitting so aussieht, darf man ruhig öfter „Urlaub gegen Hand in Frankreich“ machen.
Katzenliebe inklusive: Mina und Marou
Unsere Hauptaufgabe war simpel: die beiden Katzen Mina und Marou versorgen. Mina bekam morgens und abends Trockenfutter, Marou nur Nassfutter – easy.
Tagsüber haben wir sie kaum gesehen. Bei Temperaturen von 38–40 Grad hatten sie sich klug irgendwo draußen verkrochen.
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5 Tipps fürs Housesitting am Meer in Südfrankreich
1. Gartenpflege im heißen Süden
Wer in Frankreich Housesitting macht, sollte sich auf ein paar Eigenheiten einstellen. Im Süden wird es im Sommer richtig heiß – das merkt man nicht nur selbst, sondern auch der Garten, die Katzen und der Pool. Beim Gießen habe ich mich streng an die Anweisungen der Besitzerin gehalten, schließlich kennt sie ihre Pflanzen am besten.
Morgens oder abends, wenn die Sonne noch nicht oder nicht mehr so stark herunterbrennt, ist das Bewässern sogar recht entspannend (und erfrischend).
2. Katzenversorgung mit französischem Charme
Auch bei den Katzen gibt es ein paar Dinge, die sich bewährt haben. Die Futterschüsseln sollte man wirklich täglich sauber machen, sonst lockt man schneller Fliegen und Wespen an, als man „Bon appétit“ sagen kann.
Außerdem lohnt es sich, die Tür zum Futterplatz gut im Blick zu behalten, demm im Dorf lebten nicht nur unsere Katzen. Rund zwanzig weitere Katzen streiften neugierig herum.
Teil unserer täglichen Routine war es also, das Futter in der Küche gegen streunende Eindringlinge zu verteidigen. Ich vermute allerdings, dass wir abends hin und wieder eine „falsche Katze“ mitgefüttert haben.
Wie sagt man so schön: „In der Nacht sehen alle Katzen gleich aus.“
3. Pool sauber halten und Krabbeltiere fernhalten
Am Pool spielt Sauberkeit ebenfalls eine Rolle. Wer nicht möchte, dass kleine Krabbeltiere ihre eigene Poolparty feiern, sollte nicht zu viele Dinge draußen liegen lassen und morgens einmal schnell mit dem Kescher durchgehen.
Es ist erstaunlich, was man in einem Swimmingpool alles findet – von Blattwerk bis zu Tausendfüssler, die sich wohl verlaufen haben.
4. Tagesrhythmus anpassen und kühle Stunden nutzen
Die Hitze in der Provence zwingt einen auch dazu, den Tagesrhythmus anzupassen. Zwischen 13 und 17 Uhr war es manchmal so heiß (um die 40 Grad), dass wir uns lieber drinnen oder im angenehm kühlen Keller aufgehalten haben.
Das war die perfekte Zeit für mein Homeoffice, Lesen oder einfach ein Mittagsschläfchen.
Frühmorgens und abends wurden wir dafür umso aktiver: schwimmen, spazieren und die kleinen französischen Dörfer erkunden. Denn genau um diese Zeit zeigt sich die Provence von ihrer schönsten Seite.
5. Leichte Kleidung für entspannte Housesitter
Und was die Kleidung betrifft: Leicht und luftig ist der Trumpf. Ich lief fast ständig in einem Strandkleid oder meiner Lieblings-Shorts herum und fühlte mich dabei wie eine Mischung aus Einheimischer und entspannter Urlauberin.
Flip-Flops für den Pool und ein Paar Turnschuhe für die Tagestrips reichten vollkommen aus. Da wir wirklich nie in die Großstadt kamen, hätten wir die High Heels getrost zu Hause lassen können.
Côte d’Azur erleben: Housesitting am Meer
Ich hätte nie gedacht, dass die Côte d’Azur so entspannend und ursprünglich sein kann. Das Meer war türkisblau und glasklar, und die Luft voll Pinienduft.
Das einzige, das uns regelmäßig ausbremste, waren die wilden Ziegenherden auf der Schnellstraße. Ja, du hast richtig gelesen – Ziegen und manchmal sogar Wildschweine sind hier unterwegs.
Mein Tipp: Augen auf im Straßenverkehr und am besten keine Nachtwanderungen im Wald einlegen.
Provence & Rosé – ein Liebespaar
Wusstest du, dass die Provence für ihren Roséwein berühmt ist? Ich nicht – bis zu diesem Housesit.
Unsere Gastgeberin brachte uns direkt an den ersten Tagen zur regionalen Weinkooperative Coopérative Vinicole La Venise Provençale.
Ein kleiner, liebevoll betriebener Direktvertrieb, bei dem wir uns gleich eine ganze Kiste Rosé mitnahmen. Gekühlt am Meer getrunken. Eine bessere Erfrischung gibt’s nicht, wenn du mich fragst.
Fazit: Urlaub gegen Hand in Frankreich lohnt sich
Dieser Housesit war für mich die perfekte Kombination aus Verantwortung, Erholung und Leben wie eine Einheimische. Das Meer so nah, die Tiere zufrieden, und ein Haus, das sich schnell wie ein Zuhause anfühlte.
Wenn du also Lust hast auf einen echten Sommer in Südfrankreich mit Hitze, Lavendel, Katzen und Rosé, dann ist in Frankreich Housesitting definitiv eine der schönsten Möglichkeiten, ihn zu erleben.
Gerade Housesitting am Meer lässt dich die Côte d’Azur oder Provence hautnah genießen und das zu einem Bruchteil der normalen Urlaubskosten. Urlaub gegen Hand in Frankreich ist also nicht nur eine günstige Alternative, sondern auch eine besonders intensive Art zu reisen.
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